Oascheim

Traditionell veranstalten die Ministranten Holzkirchen am Ostermontag ein „Oascheim“ zu dem jeder Ministrant Herzlich eingeladen ist. Wir treffen uns an der St. Josefs Kirche bei der Wiese an der Sakristei. Die Uhrzeit wird über den Ministrantenplan oder an Ostern bekannt gegeben.

Oascheim?

S’Oascheim is a Brauch den ma z’Ousdan macht und fia Åid und Jung a Mordsgaudi is. Wia mehra Leid daß middean umso lusdiga weads. A jeda wo midspuid nimmt si a g’fàrbts Oa, legt’s auf de Bo und låßt’s åbisausn. Wenn des Oa åbigroid is, wead a Gäid, friaras a Pfenning und heidzdåg meistns a Cent, auffiglegt. Vo ålle andan Oar wo des auffig’legte Gäid åbag’fåin is, weil ma ’s mid seim eignan Oa beim Åbiroin g’striffa hod, deaf ma des Gäid nehma und de Leid miassn wieda wås auffileng. Då kõst in oana Rundn sauba valiarn wenn dei Oa bläd stéh bleibt.

Verlinkte Blogeinträge zu den letzten Jahren:

Wia wead gspuid?

Des Schene beim Oascheim is, dass so vui Leid middoa kenan wia då han. Nåchanand låßd a jäda sei Oa åbiroin und vasuacht, daß a meglichst vui andàne Oar dawischt. Wenn vo am Oa des auffiglegte Gäid åbag’foin is, deaf der wo gråd g’schiem håd, ålle åbig’foinan Gäidstickl aufglaum. De g’hean na eahm und de andàn miaßn auf eahnane laarn Oar wieda a Gäid auffileng. Drum is so wichtig, daß ma vaschiedn g’fàrbte Oar hernimmt, damid a jäda woaß wann a nåchleng muaß. Säim muaß ma nåch’m Åbiroin nadiale aa an Cent auf sei Oa auffileng. Friaras is’s aa adiam då drum ganga, daß der wo g’schiem håd, de opeckt’n Oar g’wunna håd.

S‘ Oa roid meisdns auf de Seitn wo da Schbiz hizoagt außa ma håd a so an richdign Dousch’n ois Oa. De kloanan und fast kuglig’n Oar daung meisdns nix, då kõ ma ned sång wo de hiroin. Adiam gibt’s aa Leid de wo a g’fàrbts Gipsoa hernehman abà des is ned erlaubt obwoi des bessa und weida roin dàd. Wia weid daß a Oa roid, kõ ma abà aa beeinflussn, indem ma’s weida oom oda untn auf da Bo auflegt. Andane Schwindla vaschiam de Steckan vo da Bo und vasuachan a so mid eahnam Oa wo andascht hi z’kema.

Quelle: hier