Am Pfingstmontag starteten die Ministranten aus dem Pfarrverband Holzkirchen ihre alljährliche Fahrt nach Italien, die dieses Jahr unter dem Motto: „Märchen“ stattfand.
Mit einem Abschlussgottesdienst in St. Laurentius verabschiedeten sich Kinder, Jugendliche und Gruppenleiter von ihren Familien und stiegen unter dem Reisemotto „Hans im Glück“ in den Bus gen Süden.
Nach fröhlicher Fahrt erwartete die knapp 90 Personen starke Truppe das aus Deutschland (wohl)bekannte nasskalte Wetter. Die Sonne hatte auch in Italien für die gesamte Woche Arbeitsverweigerung angekündigt. Doch selbst das tat der guten Laune keinen Abbruch, wie die Großgruppenspiele am Abend zeigten.
Die schauspielerische Leistung der Darsteller des Märchens „Rumpelstilzchen“ beim Morgenlob schien der Sonne so gut gefallen zu haben, dass sie ihren Urlaub abbrach, um sich die ganze Szenerie dort in diesem beschaulichem Örtchen mal genauer anzuschauen. So konnte sie bestaunen, wie am Nachmittag beim Geländespiel vier (Traum)Prinzen mit ihrem Gefolge um eine (Traum)Prinzessin wetteiferten. Der glückliche, und laut Expertenaussagen auch verdiente Sieger wurde noch am selben Abend gekürt.
Am Mittwoch begaben sich sieben Joringel-Gruppen bei der großen Wanderung auf die Suche nach der am Morgenlob verloren gegangenen Jorinde. Nach knapp acht Stunden wandern und Aufgabenlösen klang der Tag am Lagerfeuer bei guter Stimmung und gemeinsamen Gesang aus. Die Sonne hatte anscheinend gefallen gefunden an dieser deutschen Gruppe, die da unten so ein Spektakel veranstaltete, sodass sie auch am Mittwoch unbezahlte Überstunden machte.
Doch leider schon am Donnerstag besann sie sich wieder auf ihre italienischen Tugenden, und lies sich nur noch sporadisch blicken. Doch die Stimmung am freien Vormittag und der Mini-Olympiade nach dem Mittagessen war keineswegs an die immer seltener werdenden Sonnenstunden gekoppelt. Vielmehr waren die Ministranten in ihre Wettspiele vertieft und verbreiteten Olympia-Reife Stimmung. Auch die Leistungen bei Sackhüpfen, Münz-Zielwurf, Märchenraten und vielem mehr waren mehr als geeignet für die internationalen Wettspiele. Am Abend wurden die tollen Leistungen mit einer hervorragenden Pizza in der örtlichen Pizzeria gebührend gefeiert.
Der Freitag startete mit der Geschichte vom „Prinz mit den Eselsohren“.
Den ganzen Vormittag hatten die Messdiener auf Urlaub Zeit, sich in verschiedenen Workshops zu versuchen. Ob basteln, Spiele spielen oder sogar Schuhplatteln, jeder fand etwas, dass ihm einen lustigen Vormittag bereitete.
Nach dem gemeinsamen Abschlussgottesdienst wartete das mit großer Vorfreude erwartete Buffet, bei dem sich die Küchenfeen wieder einmal selbst übertroffen hatten. Herrlich gesättigt von den unzähligen Leckereien konnten alle nun den bunten Abend genießen, bei dem das letzte Duell um Arta ausgetragen wurde.
Die große Putzaktion am Samstag war mit dem Märchen „Frau Holle“ eingeläutet worden. Anscheinend wurden alle beteiligten von der Geschichte so motiviert, dass das ganze Haus in einer Olympia-Gold verdächtigen Geschwindigkeit blitze blank gereinigt wurde. Mittlerweile ließ sich die Sonne auch nicht lumpen, und verabschiedete die Gruppe mit ein paar letzten Strahlen Richtung Heimat.
Müde aber beschwingt von einer wieder einmal sehr kurzweiligen Woche wurden die Freizeitler wieder von ihren Familien in Empfang genommen.
Vielen Dank an alle Beteiligten für diese wundervolle Woche.
(euer Traumprinz 😉 )